Was unterscheidet das digitale vom herkömmlichen Röntgen?
Im Gegensatz zum konventionellen Röntgen wird bei der neueren Methode des digitalen Röntgens kein Film mehr belichtet sondern das Bild durch digitale Signale erstellt. Das Verfahren ist dosissparender, wodurch die Strahlenbelastung um mindestens ein Drittel reduziert werden kann. Durch den digitalen Aufnahmemodus sind die Bilder sofort verfügbar und sie können nachträglich bearbeitet werden (zB.: Vergrößerung, Vermessung,..). Es wird dadurch die Befunderstellung erleichtert und die Wartezeit für den Patienten vermindert. Die Bilder werden digital archiviert, sind jederzeit abrufbar und können auch an andere Ärzte oder Krankenanstalten digital versandt werden.
Was versteht man unter Durchleuchtung?
Bei dieser Art der radiologischen Untersuchung werden mit Röntgenstrahlen die inneren Organe „durchleuchtet“. Indem eine Reihe von Bildern hintereinander aufgenommen wird können Bewegungsabläufe wie z.B. der Schluckvorgang untersucht werden. Heutzutage wird die Durchleuchtung durch andere Techniken zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Sie ist jedoch ein wichtiges Verfahren in der Venendiagnostik und bei der Abklärung von Beschwerden an Magen und Speiseröhre.
Wie funktioniert der Ultraschall?
Beim Ultraschall handelt es sich um Schallwellen, die über einen sogenannten Schallkopf durch den Körper geschickt und vom Gewebe reflektiert werden. Dadurch erhält man Bilder von Organen und Gewebe. Besonders geeignet ist der Ultraschall zur Darstellung der Organe des Bauchraumes (Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Gebärmutter, Eierstöcke, Prostata, Harnblase). Es können aber auch Gefäße und oberflächliche Weichteilstrukturen (Schilddrüse, Brustdrüse, Lymphknoten, Gelenke…) mittels Ultraschall sehr gut untersucht werden.
Die Methode ist jedoch nur eingeschränkt einsetzbar an Organen, die Luft enthalten (Verdauungstrakt). Luft und Kalk können nämlich mittels Ultraschallwellen nicht abgebildet werden.
Da es sich um Schallwellen handelt, ist die Untersuchung frei von möglichen Belastungen. Das Verfahren kann daher bedenkenlos selbst während der Schwangerschaft zum Einsatz gelangen – gerade dafür wurde es entwickelt.
Was ist die Duplex-Sonographie?
Die Duplex-Sonographie dient zur Darstellung der Gefäße. Sie ist ein Kombinationsverfahren aus dem herkömmlichen Ultraschall und dem sogenannten Doppler-Schall. Mit dieser Methode lässt sich die Flussgeschwindigkeit des Blutes in den Gefässen messen.
Was geschieht mit mir bei einer Ultraschalluntersuchung?
Sie werden aufgefordert, die zu untersuchende Körperstelle freizumachen. Der Arzt bringt dann ein Kontaktgel auf den Schallkopf auf, das zur besseren Übertragung der Schallwellen dient. Im Zuge der Untersuchung bewegt der Arzt den Schallkopf über die entsprechenden Körperteile und erhält so Bilder der Organe und Gewebe. Da Darmgase störend auf Ultraschallwellen wirken und die Untersuchungsqualität einschränken ist es zur Beurteilung der Bauchorgane notwendig, dass Sie nüchtern zur Untersuchung erscheinen. Im Anschluss an die Untersuchung können sie das Gel abwischen und sich wieder ankleiden.
Wie oft soll man zur Mammographie gehen?
Die Mammographie ist die wichtigste Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs!
Frauen sollten sich ab dem 40. Lebensjahr einer Basismammographie unterziehen. Kontrolluntersuchungen sollten zunächst alle zwei Jahre erfolgen. Ihr behandelnder Arzt entscheidet dann, ob die Intervalle zwischen den Kontrollen verkürzt oder unverändert beibehalten werden. Nur regelmäßige Kontrolle hilft, Brustkrebs im Frühstadium zu erkennen. Je kleiner der Tumor bei seiner Entdeckung ist, umso höher sind die Heilungschancen.
Die digitale Mammographie weist eine sehr niedrige Strahlenbelastung auf. Sie steht in keinem Verhältnis zum gesundheitlichen Nutzen einer früh erkannten Krebserkrankung!
Wann ist der beste Zeitpunkt zur Durchführung der Mammographie?
Da durch die Einwirkung der Hormone besonders vor Eintreten der Monatsblutung die Brüste druckempfindlich sein können ist der beste Zeitpunkt zur Durchführung der Mammographie wenige Tage nach der letzten Regel bis etwa Zyklusmitte. Bitte bringen Sie alte Bilder und Befunde mit, wenn diese nicht bereits in unserem System gespeichert sind.
Warum wird die Brust bei der Mammographie so stark “gequetscht”?
Die Brust wird bei der Untersuchung mithilfe zweier Kunststoffplatten flach zusammengedrückt. Nur so kann eine ausreichende Bildqualität bei geringerer Strahlenbelastung erzielt werden. Bei der Untersuchung wird jener Grad der Kompression gewählt, den die Patientin ohne nennenswerte Schmerzen ertragen kann.
Durch diesen Druck entsteht jedoch kein Gesundheitsrisiko für Ihre Brust!
Was ist das Qualitätszertifikat Mammadiagnostik?
Das Qualitätszertifikat Mammadiagnostik sieht sich als Garant für hervorragende technische Qualität und bestmögliche Schulung des medizinischen Personals auf dem Gebiet der Mammographie.
Die zertifizierten Einrichtungen unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle, weshalb das Zertifikat auch jeweils nur für die Dauer von 2 Jahren verliehen wird.
Gerade in der Krebsvorsorge ist es besonders wichtig, dass der Patient die beste medizinische Betreuung erfährt.
Was ist eine Knochendichtemessung?
Die Knochendichtemessung dient zur Abklärung der Osteoporose. Menschen mit vermindertem Kalksalzgehalt tragen ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Durch frühzeitige Vorbeugung und Behandlung der Erkrankung lässt sich das Risiko deutlich verringern.
Bei der Knochendichtemessung wird das Frakturrisiko bestimmt.
In unserer Ordination führen wir die Knochendichtemessung mit Hilfe der “Double Energy X-ray Absorbtion”-Technologie (= DEXA) durch. Dabei wird der Knochenmineralgehalt an der Lendenwirbelsäule und am Schenkelhals gemessen und mit einem Normwert verglichen.
Die DEXA-Technologie gilt als Methode erster Wahl und gewährleistet eine äußerst geringe Strahlenbelastung.