MRT–Magnetresonanztomographie
Was ist Magnetresonanztomographie?
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein modernes Schnittbildverfahren. Im Gegensatz zur Computertomographie werden zur Bildgebung keine Röntgenstrahlen sondern starke Magnetfelder und Radiowellen eingesetzt. Es kommt daher zu keiner Strahlenbelastung des Körpers.
Häufige Anwendungen der Magnetresonanztomographie (MRT) im unseren Institut:
- diagnostische Methode der Wahl zur Darstellung des Gehirns, der Hirnnerven, des Rückenmarks, der Hypophyse, des Auges und des Innenohrs
- umfassendste Darstellung aller Strukturen der Wirbelsäule, des Knochenmarks, der Bandscheiben und Bandstrukturen
- MR-Angiographie: Gefäßdarstellung zur Beurteilung der Hirngefäße, Halsschlagader, Aorta, Nierenarterien, Becken-Beinarterien
- Gelenke: ideale Darstellung von Sehnen, Bänder, Meniskus, Knorpelüberzügen, Schleimbeuteln und umgebenden Weichteilen (Muskulatur, Binde- und Fettgewebe)
- MR-Arthrographie: spezielle Gelenksuntersuchung meist bei Schulter-und Hüftgelenkserkrankungen zur weiterführenden Diagnostik
- MR-Mammographie: hochqualitative Zusatzuntersuchung zur Unterscheidung von gutartigen und bösartigen Brusttumoren und zur Beurteilung der Integrität von Brustimplantaten
- Spezialuntersuchungen der Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Nebennieren und Nieren
- Diagnostik des weiblichen und männlichen Beckens, insbesondere Gebärmutter, Eierstöcke, Prostata und Samenblasen
Was wird bei der Untersuchung gemacht?
Mit Hilfe dieser Untersuchungsmethode lassen sich innerhalb kürzester Zeit Schichtaufnahmen bestimmter Körperteile anfertigen. Nach Aufbereitung der digitalen Daten durch einen leistungsstarken Computer ist es möglich dreidimensionale Bilder der untersuchten Körperregion darzustellen, die eine genauer Beurteilung und Befunderhebung ermöglichen.
Vorteile:
Der große Vorteil der MRT liegt in der guten Darstellung von Weichteilgewebe wie Gehirn, Rückenmark, Bandscheiben, Muskelgewebe, Knorpel und Bänder.
Mögliche Kontraindikationen:
Aufgrund des starken Magnetfeldes können Metallteile im Untersuchungsraum zu Problemen führen. Es ist daher besonders wichtig, dass Sie bereits bei der Terminvereinbarung auf mögliche Implantate hinweisen.
Sollten Sie Träger von Implantaten z.B. Herzschrittmacher, Gelenksprothesen etc. sein oder sind nach Operationen bzw. Verletzungen Metallteile in ihrem Körper verblieben, so informieren Sie uns bitte bereits im Rahmen der Untersuchungsanmeldung darüber. Im Zweifelsfall muss überprüft werden, ob es sich dabei um ein MR-taugliches Material handelt, sodass die Untersuchung gefahrlos durchgeführt werden kann.
Untersuchungsdauer:
Die Untersuchungen dauern je nach Umfang ca. 5 – 30 Minuten.