Knochendichtemessung
Was ist Knochendichtmessung?
Die Knochendichtemessung ist eine Niedrigdosis-Röntgenuntersuchung, bei der die „Dichte“ des Knochens, das heißt sein Mineralgehalt, gemessen wird. Die Knochendichtemessung dient der Bestimmung des Frakturrisikos.
Menschen mit vermindertem Kalksalzgehalt tragen ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Betroffen sind vor allem:
- Frauen in der Menopause
- Frauen ab dem 60. Lebensjahr, bei denen ein zusätzlicher Risikofaktor besteht
- Frauen ab dem 65. Lebensjahr und Männer ab dem 50. Lebensjahr ohne zusätzliche Risikofaktoren
- Erwachsene mit Fraktur nach Minimaltrauma
- Erwachsene, bei denen der Verdacht auf niedrige Knochendichte oder raschen Kalzium-Verlust besteht (Malabsorptionssyndrom)
- Erwachsene, die Medikamente einnehmen, welche den Kalzium-Abbau beschleunigen (z. B. Kortison)
- Raucher, Alkoholiker und Menschen mit Mangelernährung bzw. Vitaminmangel
- Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion
Zu den Risikofaktoren zählen:
- Weibliches Geschlecht
- Familienanamnese
- Übermäßige Koffeinzufuhr
- Übermäßige Salzzufuhr
- Rauchen
- Bewegungsarmer Lebensstil
- Niedrige Kalzium-Aufnahme mit der Nahrung
- Vitamin D-Mangel
- Niedriges Körpergewicht (< BMI 20)
- Ungewollter Gewichtsverlust (über 10%)
- Vorzeitige Menopause
- Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm
Was wird bei der Untersuchung gemacht?
In unserer Ordination führen wir die Knochendichtemessung mit Hilfe der “Double Energy X-ray Absorbtion”-Technologie (= DEXA) durch. Dabei wird der Knochenmineralgehalt in der Lendenwirbelsäule und im Schenkelhals gemessen. Die DEXA-Technologie gewährleistet eine äußerst geringe Strahlenbelastung.
Untersuchungsdauer:
Die Untersuchung dauert ca. 20 Minuten.